Ein Fest der Hoffnung
15.08.23
Am Hochfest Maria Himmelfahft feiert die Kirche ein Fest der Hoffnung.
Es ist, wie Erzabt Korbinian in seiner Predigt erklärte, das Osterfest des Sommers. Auch wir befinden uns auf Marias Weg in den Himmel. Wir beten darum, dass wir weiterhin auf sie als Zeichen der Hoffnung und des Trostes schauen und auf dem Weg bleiben, der hinführt zu Gottes Herrlichkeit.
Christen haben zu allen Zeiten und an vielen Orten Marias Eigenschaften in Blumen und Kräutern erkannt. Sie verglichen Maria mit dem hortus conclusus ("verborgenen Garten") und stellten sich Maria in einem Garten vor, einem Paradiesgarten. Darum segnen wir am heutigen Hochfest Blumen und Kräuter.
Die Stiftsmusik St. Peter gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit. Zum Einzug sang die Choralschola den Introitus vom Tag „Signum magnum apparuit in caelo…“ (Ein großes Zeichen erschien am Himmel). Antwortpsalm und Hallelujavers hatte Peter Peinstingl extra für diesen Tag komponiert.
Zu den Teilen des Ordinariums erklang Haydns grandiose Harmoniemesse, sein letztes vollendetes Werk und wohl sein musikalisches Testament. Mit dem freudigen, hoffnungsvollen Dona nobis pacem eröffnete die Musik am Schluss einen Blick in das Ostern, welches kein Ende mehr haben wird.